Vitrum

Frauenkirche / MÜNCHEN

Der Tag des offenen Denkmals ist Deutschlands größte Kulturveranstaltung für die Denkmalpflege. Der Aktionstag findet seit 1993 unter der Koordination der Deutschen Stiftung Denkmalschutz immer am 2. Sonntag im September unter einem anderen Motto statt.

Vor Ort wird der Tag von zahlreichen Veranstaltenden, Denkmaleigentümern, Vereinen und Initiativen bis hin zu hauptamtlichen Denkmalpflegern gestaltet. Zu sehen sind nicht nur die Bauwerke selbst, sondern auch viele verschiedene Kunstinstallationen und Veranstaltungen. Der Aktionstag ist der deutsche Beitrag zu den European Heritage Days, an dem sich in 2022 auch der Münchner Liebfrauendom beteiligte.

Der Münchner Liebfrauendom, weithin bekannt als „Die  Frauenkirche“, befindet sich im Herzen von München und ist nicht nur Anlaufpunkt für Gläubige und Touristen – der Dom ist auch Treffpunkt für Kunstliebhaber mit den wechselnden Programmen und Kunstinstallationen. Zum Tag des offenen Denkmals stehen 2022 die Fenster der Kathedrale im Mittelpunkt. 

Die generative Kunstinstallation VITRUM

Als Basis für die generative Kunstinstallation VITRUM wurden die bestehenden Kirchenfenster genutzt und holt sie so virtuell auf Augenhöhe der Besucher*innen.

Inspiration für VITRUM war die Materie selbst: Glas ist ein einzigartiger Baustoff, der das Licht brechen und alle seine Facetten zeigen kann. Nicht umsonst wurde schon vor hunderten Jahren von Architekten und Glasmalern genau überlegt, an welcher Stelle eine Färbung von Fenstern Sinn macht, um in den Kathedralen einzigartige Lichtstimmungen zu schaffen und so die Besucherinnen und Besucher zum Staunen zu bringen. 

In unserer Animation für VITRUM lassen wir die Fenster des Doms virtuell zerfließen und immer wieder neu entstehen.

Dompfarrer Klaus Franzl hat mit passenden Texten zur Glaskunst und Domorganist Ruben Johannes Sturm mit passender Musik, die extra für die Glaskunst geschrieben wurde, Kunst und Musik verbunden.

Der Livestream vom 11.09.2022 zur Andacht des Tages des offenen Denkmals inklusive der generativen Kunstinstallation VITRUM kann auf dem Youtube-Kanal des Erzbistums angesehen werden.